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Haf­tungs­hin­weis: Das nach­ste­hen­de Mus­ter ist von ei­nem Rechts­an­walt (https://drschwenke.de) ent­spre­chend den ty­pi­schen An­for­de­run­gen ei­nes On­line­shops er­stellt wor­den. Je­doch soll­ten Sie das Mus­ter nur nach sorg­fäl­ti­ger Prü­fung und An­pas­sung auf Ihr kon­kre­tes Ge­schäfts­mo­dell ver­wen­den. Das nach­fol­gen­de Mus­ter ent­hält da­her zu­sätz­li­che Hin­wei­se, die Sie be­ach­ten müs­sen und ro­te Pas­sa­gen, die Sie be­son­ders prü­fen und ggf. an­pas­sen müs­sen. Bit­te ent­fer­nen Sie die Hin­wei­se nach der Be­ar­bei­tung. Las­sen Sie sich im Zwei­fel recht­lich be­ra­ten. Ur­he­ber­recht: Sie dür­fen das Mus­ter so­lan­ge in­ner­halb der Domain/Website nut­zen, so­lan­ge für die­se auch Ih­re Mar­ket­press-Li­zenz gilt. Wei­ter­ga­be an Drit­te, auch an Kun­den (z.B. als Ent­wick­ler) ist nicht er­laubt.

All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen mit Kun­den­in­for­ma­tio­nen

1. Gel­tungs­be­reich
2. An­ge­bo­te und Leis­tungs­be­schrei­bun­gen
3. Be­stell­vor­gang und Ver­trags­ab­schluss
4. Prei­se und Ver­sand­kos­ten
5. Lie­fe­rung, Wa­ren­ver­füg­bar­keit
6. Zah­lungs­mo­da­li­tä­ten
7. Ei­gen­tums­vor­be­halt
8. Sach­män­gel­ge­währ­leis­tung und Ga­ran­tie
9. Haf­tung
10. Spei­che­rung des Ver­trags­tex­tes
11. Schluss­be­stim­mun­gen

1. Gel­tungs­be­reich
1.1. Für die Ge­schäfts­be­zie­hung zwi­schen [Ein­set­zen: De­mo­Shop e.K., In­ha­ber: Max Mus­ter De­mo­stra­ße 1, 12345 De­mo­stadt] (nach­fol­gend „Ver­käu­fer“) und dem Kun­den (nach­fol­gend „Kun­de“) gel­ten aus­schließ­lich die nach­fol­gen­den All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen in ih­rer zum Zeit­punkt der Be­stel­lung gül­ti­gen Fas­sung.

1.2. Ver­brau­cher im Sin­ne die­ser AGB ist je­de na­tür­li­che Per­son, die ein Rechts­ge­schäft zu ei­nem Zwe­cke ab­schließt, der über­wie­gend we­der ih­rer ge­werb­li­chen noch ih­rer selbst­stän­di­gen be­ruf­li­chen Tä­tig­keit zu­ge­rech­net wer­den kann. Un­ter­neh­mer ist ei­ne na­tür­li­che oder ju­ris­ti­sche Per­son oder ei­ne rechts­fä­hi­ge Per­so­nen­ge­sell­schaft, die bei Ab­schluss ei­nes Rechts­ge­schäfts in Aus­übung ih­rer ge­werb­li­chen oder selb­stän­di­gen be­ruf­li­chen Tä­tig­keit han­delt.

1.3. Ab­wei­chen­de Be­din­gun­gen des Kun­den wer­den nicht an­er­kannt, es sei denn, der Ver­käu­fer stimmt ih­rer Gel­tung aus­drück­lich zu.

2. An­ge­bo­te und Leis­tungs­be­schrei­bun­gen
2.1 Die Dar­stel­lung der Pro­duk­te im On­line-Shop stellt kein recht­lich bin­den­des An­ge­bot, son­dern ei­ne Auf­for­de­rung zur Ab­ga­be ei­ner Be­stel­lung dar. Leis­tungs­be­schrei­bun­gen in Ka­ta­lo­gen so­wie auf den Web­sites des Ver­käu­fers ha­ben nicht den Cha­rak­ter ei­ner Zu­si­che­rung oder Ga­ran­tie.

2.2 Al­le An­ge­bo­te gel­ten „so­lan­ge der Vor­rat reicht“, wenn nicht bei den Pro­duk­ten et­was an­de­res ver­merkt ist. Im Üb­ri­gen blei­ben Irr­tü­mer vor­be­hal­ten.

Hin­weis: Bit­te tra­gen Sie nach­fol­gend die zu­tref­fen­den But­ton­be­schrif­tun­gen ein.
3. Be­stell­vor­gang und Ver­trags­ab­schluss
3.1. Der Kun­de kann aus dem Sor­ti­ment des Ver­käu­fers Pro­duk­te un­ver­bind­lich aus­wäh­len und die­se über die Schalt­flä­che [in den Wa­ren­korb] in ei­nem so ge­nann­ten Wa­ren­korb sam­meln. In­ner­halb des Wa­ren­kor­bes kann die Pro­dukt­aus­wahl ver­än­dert, z.B. ge­löscht wer­den. An­schlie­ßend kann der Kun­de in­ner­halb des Wa­ren­korbs über die Schalt­flä­che [Wei­ter zur Kas­se] zum Ab­schluss des Be­stell­vor­gangs schrei­ten.

3.2. Über die Schalt­flä­che [zah­lungs­pflich­tig be­stel­len] gibt der Kun­de ei­nen ver­bind­li­chen An­trag zum Kauf der im Wa­ren­korb be­find­li­chen Wa­ren ab. Vor Ab­schi­cken der Be­stel­lung kann der Kun­de die Da­ten je­der­zeit än­dern und ein­se­hen so­wie mit­hil­fe der Brow­ser­funk­ti­on „zu­rück“ zum Wa­ren­korb zu­rück­ge­hen oder den Be­stell­vor­gang ins­ge­samt ab­bre­chen. Not­wen­di­ge An­ga­ben sind mit ei­nem Stern­chen (*) ge­kenn­zeich­net.

3.3. Der Ver­käu­fer schickt dar­auf­hin dem Kun­den ei­ne au­to­ma­ti­sche Emp­fangs­be­stä­ti­gung per E‑Mail zu, in wel­cher die Be­stel­lung des Kun­den noch­mals auf­ge­führt wird und die der Kun­de über die Funk­ti­on „Dru­cken“ aus­dru­cken kann (Be­stell­be­stä­ti­gung). Die au­to­ma­ti­sche Emp­fangs­be­stä­ti­gung do­ku­men­tiert le­dig­lich, dass die Be­stel­lung des Kun­den beim Ver­käu­fer ein­ge­gan­gen ist und stellt kei­ne An­nah­me des An­trags dar. Der Kauf­ver­trag kommt erst dann zu­stan­de, wenn der Ver­käu­fer das be­stell­te Pro­dukt in­ner­halb von 2 Ta­gen an den Kun­den ver­sen­det, über­ge­ben oder den Ver­sand an den Kun­den in­ner­halb von 2 Ta­gen mit ei­ner zwei­ten E‑Mail, aus­drück­li­cher Auf­trags­be­stä­ti­gung oder Zu­sen­dung der Rech­nung be­stä­tigt hat. Die An­nah­me kann fer­ner durch ei­ne sei­tens des Ver­käu­fers an den Kun­den ge­rich­te­te Zah­lungs­auf­for­de­rung und spä­tes­tens durch den Ab­schluss des Zah­lungs­vor­gangs. Im Fall meh­re­rer An­nah­me­vor­gän­ge ist der frü­hes­te An­nah­me­zeit­punkt maß­geb­lich. Nimmt der Ver­käu­fer das An­ge­bot des Kun­den in­ner­halb der An­nah­me­frist nicht an, kommt kein Ver­trag zu­stan­de und der Kun­de wird nicht mehr an sein An­ge­bot ge­bun­den.

3.4 Im Fall von Kun­den die Un­ter­neh­men sind, be­trägt die vor­ge­nann­te Frist zur Ver­sen­dung, Über­ga­be oder Be­stell­be­stä­ti­gung sie­ben statt zwei Ta­ge.

3.5. Soll­te der Ver­käu­fer ei­ne Vor­kas­se­zah­lung er­mög­li­chen, kommt der Ver­trag mit der Be­reit­stel­lung der Bank­da­ten und Zah­lungs­auf­for­de­rung zu­stan­de. Wenn die Zah­lung trotz Fäl­lig­keit auch nach er­neu­ter Auf­for­de­rung nicht bis zu ei­nem Zeit­punkt von 10 Ka­len­der­ta­gen nach Ab­sen­dung der Be­stell­be­stä­ti­gung beim Ver­käu­fer ein­ge­gan­gen ist, tritt der Ver­käu­fer vom Ver­trag zu­rück mit der Fol­ge, dass die Be­stel­lung hin­fäl­lig ist und den Ver­käu­fer kei­ne Lie­fer­pflicht trifft. Die Be­stel­lung ist dann für den Käu­fer und Ver­käu­fer oh­ne wei­te­re Fol­gen er­le­digt. Ei­ne Re­ser­vie­rung des Ar­ti­kels bei Vor­kas­se­zah­lun­gen er­folgt da­her längs­tens für 10 Ka­len­der­ta­ge.

4. Prei­se und Ver­sand­kos­ten
4.1. Al­le Prei­se, die auf der Web­site des Ver­käu­fers an­ge­ge­ben sind, ver­ste­hen sich ein­schließ­lich der je­weils gül­ti­gen ge­setz­li­chen Um­satz­steu­er.

4.2. Zu­sätz­lich zu den an­ge­ge­be­nen Prei­sen be­rech­net der Ver­käu­fer für die Lie­fe­rung Ver­sand­kos­ten. Die Ver­sand­kos­ten wer­den dem Käu­fer auf ei­ner ge­son­der­ten In­for­ma­ti­ons­sei­te und im Rah­men des Be­stell­vor­gangs deut­lich mit­ge­teilt.

5. Lie­fe­rung, Wa­ren­ver­füg­bar­keit
5.1. So­weit Vor­kas­se ver­ein­bart ist, er­folgt die Lie­fe­rung nach Ein­gang des Rech­nungs­be­tra­ges.

5.2. Soll­te die Zu­stel­lung der Wa­re durch Ver­schul­den des Käu­fers trotz drei­ma­li­gem Aus­lie­fer­ver­suchs schei­tern, kann der Ver­käu­fer vom Ver­trag zu­rück­tre­ten. Ggf. ge­leis­te­te Zah­lun­gen wer­den dem Kun­den un­ver­züg­lich er­stat­tet.

5.3. Wenn das be­stell­te Pro­dukt nicht ver­füg­bar ist, weil der Ver­käu­fer mit die­sem Pro­dukt von sei­nem Lie­fe­ran­ten oh­ne ei­ge­nes Ver­schul­den nicht be­lie­fert wird, kann der Ver­käu­fer vom Ver­trag zu­rück­tre­ten. In die­sem Fall wird der Ver­käu­fer den Kun­den un­ver­züg­lich in­for­mie­ren und ihm ggf. die Lie­fe­rung ei­nes ver­gleich­ba­ren Pro­duk­tes vor­schla­gen. Wenn kein ver­gleich­ba­res Pro­dukt ver­füg­bar ist oder der Kun­de kei­ne Lie­fe­rung ei­nes ver­gleich­ba­ren Pro­duk­tes wünscht, wird der Ver­käu­fer dem Kun­den ggf. be­reits er­brach­te Ge­gen­leis­tun­gen un­ver­züg­lich er­stat­ten.

5.4. Kun­den wer­den über Lie­fer­zei­ten und Lie­fer­be­schrän­kun­gen (z.B. Be­schrän­kung der Lie­fe­run­gen auf be­stimm­ten Län­der) auf ei­ner ge­son­der­ten In­for­ma­ti­ons­sei­te oder in­ner­halb der je­wei­li­gen Pro­dukt­be­schrei­bung un­ter­rich­tet.

5.5 Im Fall von Kun­den die Un­ter­neh­men sind, gilt, dass die Ge­fahr des zu­fäl­li­gen Un­ter­gangs und der zu­fäl­li­gen Ver­schlech­te­rung der Wa­re auf die Käu­fer über­geht, so­bald der Ver­käu­fer die Sa­che dem Spe­di­teur, dem Fracht­füh­rer oder der sonst zur Aus­füh­rung der Ver­sen­dung be­stimm­ten Per­son oder An­stalt aus­ge­lie­fert hat; die an­ge­ge­be­nen Lie­fer­da­ten und Fris­ten vor­be­halt­lich an­der­wei­ti­ger Zu­sa­gen und Ver­ein­ba­run­gen, kei­ne Fix­ter­mi­ne sind.

5.6 Lie­fer- und Leis­tungs­ver­zö­ge­run­gen auf­grund hö­he­rer Ge­walt und auf­grund von un­vor­her­seh­ba­ren Er­eig­nis­sen, die dem Ver­käu­fer die Lie­fe­rung we­sent­lich er­schwe­ren oder un­mög­lich ma­chen, hat der Ver­käu­fer ge­gen­über Kun­den, die Un­ter­neh­mer sind, auch bei ver­bind­lich ver­ein­bar­ten Fris­ten und Ter­mi­nen nicht zu ver­tre­ten. In die­sem Fall ist der Ver­käu­fer be­rech­tigt, die Lie­fe­rung bzw. Leis­tung um die Dau­er der Be­hin­de­rung zu­züg­lich ei­ner an­ge­mes­se­nen An­lauf­frist hin­aus­zu­schie­ben. Das Recht zur Hin­aus­schie­bung der Frist gilt ge­gen­über Kun­den, die Un­ter­neh­mer sind auch in Fäl­len un­vor­her­seh­ba­rer Er­eig­nis­se, die auf den Be­trieb ei­nes Vor­lie­fe­ran­ten ein­wir­ken und we­der von ihm noch von dem Ver­käu­fer zu ver­tre­ten sind. Wäh­rend der Dau­er die­ser Be­hin­de­rung ist der Kun­de eben­falls von sei­nen ver­trag­li­chen Ver­pflich­tun­gen ent­bun­den, ins­be­son­de­re der Zah­lung. Ist die Ver­zö­ge­rung dem Kun­den nicht zu­zu­mu­ten, kann die­ser nach ei­ner von ihm zu set­zen­den an­ge­mes­se­nen Frist oder ein­ver­nehm­li­cher Rück­spra­che mit dem Ver­käu­fer durch schrift­li­che Er­klä­rung vom Ver­trag zu­rück­tre­ten.

6. Zah­lungs­mo­da­li­tä­ten
6.1. Der Kun­de kann im Rah­men und vor Ab­schluss des Be­stell­vor­gangs aus den zur Ver­fü­gung ste­hen­den Zah­lungs­ar­ten wäh­len. Kun­den wer­den über die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Zah­lungs­mit­tel auf ei­ner ge­son­der­ten In­for­ma­ti­ons­sei­te un­ter­rich­tet.

6.2. Ist die Be­zah­lung per Rech­nung mög­lich, hat die Zah­lung in­ner­halb von 30 Ta­gen nach Er­halt der Wa­re und der Rech­nung zu er­fol­gen. Bei al­len an­de­ren Zahl­wei­sen hat die Zah­lung im Vor­aus oh­ne Ab­zug zu er­fol­gen.

6.3. Wer­den Dritt­an­bie­ter mit der Zah­lungs­ab­wick­lung be­auf­tragt, z.B. Pay­pal. gel­ten de­ren All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen.

6.4. Ist die Fäl­lig­keit der Zah­lung nach dem Ka­len­der be­stimmt, so kommt der Kun­de be­reits durch Ver­säu­mung des Ter­mins in Ver­zug. In die­sem Fall hat der Kun­de die ge­setz­li­chen Ver­zugs­zin­sen zu zah­len.

6.5. Die Ver­pflich­tung des Kun­den zur Zah­lung von Ver­zugs­zin­sen schließt die Gel­tend­ma­chung wei­te­rer Ver­zugs­schä­den durch den Ver­käu­fer nicht aus.

6.6. Ein Recht zur Auf­rech­nung steht dem Kun­den nur zu, wenn sei­ne Ge­gen­an­sprü­che rechts­kräf­tig fest­ge­stellt oder von dem Ver­käu­fer an­er­kannt sind. Der Kun­de kann ein Zu­rück­be­hal­tungs­recht nur aus­üben, so­weit die An­sprü­che aus dem glei­chen Ver­trags­ver­hält­nis re­sul­tie­ren.

7. Ei­gen­tums­vor­be­halt
Bis zur voll­stän­di­gen Be­zah­lung ver­blei­ben die ge­lie­fer­ten Wa­ren im Ei­gen­tum des Ver­käu­fers.
Für Kun­den die Un­ter­neh­mer sind, gilt er­gän­zend: Der Ver­käu­fer be­hält sich das Ei­gen­tum an der Wa­re bis zur voll­stän­di­gen Be­glei­chung al­ler For­de­run­gen aus ei­ner lau­fen­den Ge­schäfts­be­zie­hung vor; Der Käu­fer ist ver­pflich­tet, so­lan­ge das Ei­gen­tum noch nicht auf ihn über­ge­gan­gen ist, die Kauf­sa­che pfleg­lich zu be­han­deln. Ins­be­son­de­re ist er ver­pflich­tet, die­se, so­fern an­ge­mes­sen oder bran­chen­üb­lich, auf ei­ge­ne Kos­ten ge­gen Diebstahl‑, Feu­er- und Was­ser­schä­den aus­rei­chend zum Neu­wert zu ver­si­chern. Müs­sen War­tungs- und In­spek­ti­ons­ar­bei­ten durch­ge­führt wer­den, hat der Käu­fer die­se auf ei­ge­ne Kos­ten recht­zei­tig aus­zu­füh­ren. Die Ver­ar­bei­tung oder Um­bil­dung der Vor­be­halts­wa­re durch den Kun­den wird stets für den Ver­käu­fer vor­ge­nom­men. Wird die Vor­be­halts­wa­re mit an­de­ren, dem Ver­käu­fer nicht ge­hö­ren­den Ge­gen­stän­den ver­ar­bei­tet, so er­wirbt der Ver­käu­fer das Mit­ei­gen­tum an der neu­en Sa­che im Ver­hält­nis des Wer­tes der Vor­be­halts­wa­re zu den an­de­ren ver­ar­bei­te­ten Ge­gen­stän­den zur Zeit der Ver­ar­bei­tung. Für die durch Ver­ar­bei­tung ent­ste­hen­de Sa­che gilt im Üb­ri­gen das glei­che wie für die Vor­be­halts­wa­re. Der Kun­de tritt auch die For­de­rung zur Si­che­rung der For­de­run­gen ge­gen ihn ab, die durch die Ver­bin­dung der Vor­be­halts­wa­re mit ei­nem Grund­stück ge­gen ei­nen Drit­ten er­wach­sen. Zu­grif­fe Drit­ter auf die im Ei­gen­tum oder Mit­ei­gen­tum des Ver­käu­fers ste­hen­den Gü­ter sind vom Kun­den un­ver­züg­lich an­zu­zei­gen. Durch sol­che Ein­grif­fe ent­ste­hen­den Kos­ten für ei­ne Dritt­wi­der­spruchs­kla­ge oder Kos­ten für ei­ne au­ßer­pro­zes­sua­le Frei­ga­be trägt der Kun­de. Der Kun­de ist be­rech­tigt, die Vor­be­halts­wa­re im or­dent­li­chen Ge­schäfts­gang wei­ter zu ver­kau­fen. Die aus Wei­ter­ver­kauf oder sons­ti­gem Rechts­grund be­züg­lich der Vor­be­halts­wa­re ent­ste­hen­den For­de­run­gen (ein­schließ­lich sämt­li­cher Sal­do­for­de­run­gen aus Kon­to­kor­rent) tritt der Kun­de be­reits si­che­rungs­hal­ber in vol­lem Um­fang an den Ver­käu­fer ab. Der Ver­käu­fer er­mäch­tigt den Kun­den wi­der­ruf­lich, die an den Ver­käu­fer ab­ge­tre­te­nen For­de­run­gen für sei­ne Rech­nung und in sei­nem ei­ge­nen Na­men ein­zu­zie­hen. Die­se Ein­zugs­er­mäch­ti­gung kann wi­der­ru­fen wer­den, wenn der Kun­de sei­nen Zah­lungs­ver­pflich­tun­gen nicht ord­nungs­ge­mäß nach­kommt. Der Ver­käu­fer ver­pflich­tet sich, die dem Ver­käu­fer zu­ste­hen­den Si­cher­hei­ten auf Ver­lan­gen des Kun­den frei­zu­ge­ben, als ihr Ge­samt­ver­kaufs­wert die Sum­me al­ler noch of­fe­nen For­de­run­gen des Ver­käu­fers aus der Ge­schäfts­ver­bin­dung um mehr als 10% (bei Vor­lie­gen ei­nes Ver­wer­tungs­ri­si­kos um mehr als 50%) über­steigt. Die Aus­wahl der frei­zu­ge­ben­den Si­cher­hei­ten ob­liegt dem Ver­käu­fer.. Mit Til­gung al­ler For­de­run­gen des Ver­käu­fers aus Lie­fer­ge­schäf­ten ge­hen das Ei­gen­tum an der Vor­be­halts­wa­re und die ab­ge­tre­te­nen For­de­run­gen an den Käu­fer über. Die Aus­wahl der frei­zu­ge­ben­den Si­cher­hei­ten ob­liegt dem Ver­käu­fer.

8. Sach­män­gel­ge­währ­leis­tung und Ga­ran­tie
8.1. Die Ge­währ­leis­tung (Män­gel­haf­tung) be­stimmt sich vor­be­halt­lich fol­gen­der Re­ge­lun­gen nach ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten.

8.2. Ei­ne Ga­ran­tie be­steht bei den vom Ver­käu­fer ge­lie­fer­ten Wa­ren nur, wenn die­se aus­drück­lich ab­ge­ge­ben wur­de. Kun­den wer­den über die Ga­ran­tie­be­din­gun­gen vor der Ein­lei­tung des Be­stell­vor­gangs in­for­miert.

8.3 Ist der Kun­de Un­ter­neh­mer, so hat er die Wa­re un­be­scha­det ge­setz­li­cher Rü­ge­o­b­lie­gen­hei­ten un­ver­züg­lich zu un­ter­su­chen und er­kenn­ba­re Sach­män­gel ge­gen­über dem Lie­fe­ran­ten un­ver­züg­lich, spä­tes­tens in­ner­halb von zwei Wo­chen nach Ab­lie­fe­rung, schrift­lich und nicht er­kenn­ba­re Sach­män­gel un­ver­züg­lich, spä­tes­tens in­ner­halb von zwei Wo­chen nach Fest­stel­lung, an­zu­zei­gen. Han­dels­üb­li­che, ge­mäß Gü­te­nor­men zu­läs­si­ge oder ge­rin­ge Ab­wei­chun­gen in Qua­li­tät, Ge­wicht, Grö­ße, Di­cke, Brei­te, Aus­rüs­tung, Mus­te­rung und Far­be sind kei­ne Män­gel.

8.4 Ist der Kun­de Un­ter­neh­mer, er­folgt die Wahl zwi­schen Nach­bes­se­rung oder Nach­lie­fe­rung man­gel­haf­ter Wa­re durch den Ver­käu­fer.

8.5 Sach­män­gel ver­jäh­ren un­be­scha­det der Haf­tungs­re­ge­lun­gen die­ser AGB bei Kun­den die Un­ter­neh­mer sind, grund­sätz­lich ein Jahr nach Ge­fahren­über­gang, so­weit nicht kraft Ge­set­zes, ins­be­son­de­re bei Son­der­be­stim­mun­gen für den Rück­griff des Un­ter­neh­mers, zwin­gend län­ge­re Fris­ten vor­ge­schrie­ben sind. Bei ge­brauch­ten Wa­ren ist die Ge­währ­leis­tung von Kun­den die Un­ter­neh­mer sind, aus­ge­schlos­sen.

8.6 Hat der Kun­de, der Un­ter­neh­mer ist, die man­gel­haf­te Sa­che im Sin­ne des § 439 Abs. 3 BGB ge­mäß ih­rer Art und ih­rem Ver­wen­dungs­zweck in ei­ne an­de­re Sa­che ein­ge­baut oder an ei­ne an­de­re Sa­che an­ge­bracht, ist der Ver­käu­fer, vor­be­halt­lich ei­ner aus­drück­li­chen Ver­ein­ba­rung und un­be­scha­det der üb­ri­gen Ge­währ­leis­tungs­pflich­ten, im Rah­men der Nach­er­fül­lung nicht ver­pflich­tet, dem Kun­den die er­for­der­li­chen Auf­wen­dun­gen für das Ent­fer­nen der man­gel­haf­ten und den Ein­bau oder das An­brin­gen der nach­ge­bes­ser­ten oder ge­lie­fer­ten man­gel­frei­en Sa­che zu er­set­zen. Dem­entspre­chend ist der Ver­käu­fer auch nicht zum Er­satz von Auf­wen­dun­gen für das Ent­fer­nen der man­gel­haf­ten und den Ein­bau oder das An­brin­gen der nach­ge­bes­ser­ten oder ge­lie­fer­ten man­gel­frei­en Sa­che im Rah­men ei­nes Rück­griffs durch den Kun­den im Rah­men der Lie­fer­ket­te (d.h. zwi­schen dem Kun­den und sei­nen Kun­den) ver­pflich­tet.

9. Haf­tung
9.1. Für ei­ne Haf­tung des Ver­käu­fers auf Scha­dens­er­satz gel­ten un­be­scha­det der sons­ti­gen ge­setz­li­chen An­spruchs­vor­aus­set­zun­gen fol­gen­de Haf­tungs­aus­schlüs­se und ‑be­gren­zun­gen.

9.2. Der Ver­käu­fer haf­tet un­be­schränkt, so­weit die Scha­dens­ur­sa­che auf Vor­satz oder gro­ber Fahr­läs­sig­keit be­ruht.

9.3. Fer­ner haf­tet der Ver­käu­fer für die leicht fahr­läs­si­ge Ver­let­zung von we­sent­li­chen Pflich­ten, de­ren Ver­let­zung die Er­rei­chung des Ver­trags­zwecks ge­fähr­det, oder für die Ver­let­zung von Pflich­ten, de­ren Er­fül­lung die ord­nungs­ge­mä­ße Durch­füh­rung des Ver­tra­ges über­haupt erst er­mög­licht und auf de­ren Ein­hal­tung der Kun­de re­gel­mä­ßig ver­traut. In die­sem Fall haf­tet der Ver­käu­fer je­doch nur für den vor­her­seh­ba­ren, ver­trags­ty­pi­schen Scha­den. Der Ver­käu­fer haf­tet nicht für die leicht fahr­läs­si­ge Ver­let­zung an­de­rer als der in den vor­ste­hen­den Sät­zen ge­nann­ten Pflich­ten.

9.4. Die vor­ste­hen­den Haf­tungs­be­schrän­kun­gen gel­ten nicht bei Ver­let­zung von Le­ben, Kör­per und Ge­sund­heit, für ei­nen Man­gel nach Über­nah­me ei­ner Ga­ran­tie für die Be­schaf­fen­heit des Pro­duk­tes und bei arg­lis­tig ver­schwie­ge­nen Män­geln. Die Haf­tung nach dem Pro­dukt­haf­tungs­ge­setz bleibt un­be­rührt.

9.5. So­weit die Haf­tung des Ver­käu­fers aus­ge­schlos­sen oder be­schränkt ist, gilt dies auch für die per­sön­li­che Haf­tung von Ar­beit­neh­mern, Ver­tre­tern und Er­fül­lungs­ge­hil­fen.

10. Spei­che­rung des Ver­trags­tex­tes
10.1. Der Kun­de kann den Ver­trags­text vor der Ab­ga­be der Be­stel­lung an den Ver­käu­fer aus­dru­cken, in­dem er im letz­ten Schritt der Be­stel­lung die Druck­funk­ti­on sei­nes Brow­sers nutzt.

10.2. Der Ver­käu­fer sen­det dem Kun­den au­ßer­dem ei­ne Be­stell­be­stä­ti­gung mit al­len Be­stell­da­ten an die von Ihm an­ge­ge­be­ne E‑­Mail-Adres­se zu. Mit der Be­stell­be­stä­ti­gung, spä­tes­tens je­doch bei der Lie­fe­rung der Wa­re, er­hält der Kun­de fer­ner ei­ne Ko­pie der AGB nebst Wi­der­rufs­be­leh­rung und den Hin­wei­sen zu Ver­sand­kos­ten so­wie Lie­fer- und Zah­lungs­be­din­gun­gen. So­fern Sie sich in un­se­rem Shop re­gis­triert ha­ben soll­ten, kön­nen Sie in Ih­rem Pro­fil­be­reich Ih­re auf­ge­ge­be­nen Be­stel­lun­gen ein­se­hen. Dar­über hin­aus spei­chern wir den Ver­trags­text, ma­chen ihn je­doch im In­ter­net nicht zu­gäng­lich.

10.3 Kun­den die Un­ter­neh­mer sind, kön­nen die Ver­trags­un­ter­la­gen per E‑Mail, schrift­lich oder Ver­weis auf ei­ne On­line­quel­le er­hal­ten.

11. Schluss­be­stim­mun­gen
11.1. Ist der Käu­fer Un­ter­neh­mer ist vor­be­halt­lich an­de­rer Ab­re­den oder zwin­gen­der ge­setz­li­cher Vor­schrif­ten der Er­fül­lungs­ort der Sitz des Ver­käu­fers, wäh­rend der Ge­richt­stand sich am Sitz des Ver­käu­fers be­fin­det, wenn der Kun­de Kauf­mann, ju­ris­ti­sche Per­son des öf­fent­li­chen Rechts oder öf­fent­lich-recht­li­ches Son­der­ver­mö­gen ist oder der Käu­fer im Sitz­land des Ver­käu­fers kei­nen all­ge­mei­nen Ge­richts­stand hat. Das Recht des Ver­käu­fers ei­nen an­de­ren zu­läs­si­gen Ge­richts­stand zu wäh­len, bleibt vor­be­hal­ten.

11.2 Im Fall von Un­ter­neh­mern gilt das Recht der [Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land / Re­pu­blik Ös­ter­reich] un­ter Aus­schluss des UN-Kauf­rechts, so­lan­ge dem kei­ne zwin­gen­den ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ent­ge­gen­ste­hen.

11.3. Ver­trags­spra­che ist deutsch.

Hin­weis: Bit­te be­ach­ten Sie nach­fol­gend, dass der Link http://ec.europa.eu/consumers/odr/ klick­bar sein muss
11.4. Platt­form der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on zur On­line-Streit­bei­le­gung (OS) für Ver­brau­cher: http://ec.europa.eu/consumers/odr/. Wir sind nicht be­reit und nicht ver­pflich­tet an ei­nem Streit­bei­le­gungs­ver­fah­ren vor ei­ner Ver­brau­cher­schlich­tungs­stel­le teil­zu­neh­men.

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